Geschichte
Chronik
- wie alles begann
Die Musikkapelle Pöllau
1955 – 1972
1955 gründete der nebenamtliche Musiklehrer Karl Weghofer eine Jugendkapelle, die über die Grenzen des Landes hinaus Erfolge feierte (1. Rang beim internationalen Jugend-Blasmusikertreffen in Höchst 1958). Als viele Musiker der Jugendkapelle dem Jugendalter entwachsen waren und einige weitere Musiker der bis dato bestehenden Marktmusikkapelle in die Jugendkapelle eintraten, erfolgte 1963 die Umbenennung in „Kernstock-Kapelle Pöllau“. Der Name geht auf Ottokar Kernstock zurück, einem umstrittenen Dichterpriester, der auf der Festenburg wirkte. Karl Weghofer stammte aus der Gegend von Festenburg und dessen Vater war ein guter Freund von Kernstock. Ihm zu Ehren wurde die Kapelle in Pöllau so benannt
Seit 2012
In ihren alten Fuhrmannstrachten, mit den blumengeschmückten Hüten und ihren goldblitzenden Instrumenten sind die Damen und Herren der Musikkapelle Pöllau nicht nur gern gehörte, sondern auch gern gesehene Gäste, die jeder Veranstaltung mit ihrer Musik einen festlichen Rahmen geben.
Die oststeirische Gemeinde Pöllau kann auf eine reiche Musiktradition zurückblicken. Die imposante barocke Pfarrkirche mit der original erhaltenen Orgel aus dem Jahre 1739 lässt sakrale Musikausübung auf hohem Niveau vermuten. Schriftliche Aufzeichnungen über einen privaten Musikunterricht in Pöllau datieren aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, 1860 wurde ein Musik- und Gesangsverein gegründet, dem auch eine Marktmusikkapelle angehörte. Seit dieser Zeit gibt es eine Blasmusikkapelle in Pöllau.